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„This Is War“, der Titel des neuen Albums von Thirty Seconds To Mars, ist weit mehr als lediglich eine Referenz an die inneren Kämpfe, die die Band im Zuge der Albumproduktion ausgefochten hat und mehr als eine Referenz an die globalen wirtschaftlichen und klimabedingten Krisen. „This Is War“ ist vor allem das Ergebnis einer 18 Monate währenden kreativen Schlacht, die die Band mit aller Heftigkeit geführt hat. Am Ende zählt nur das Resultat: Ein triumphales und machtvoll klingendes Epos, das ihre Visionen konsequent fortsetzt, die mit ihrem Debütalbum aus dem Jahr 2002 und dem mehrfach mit Platin ausgezeichneten Folgewerk „A Beautiful Lie“ bereits zwei beeindruckende Werke hervorbrachten.
„This Is War“ markiert für Thirty Seconds To Mars einen Riesenschritt nach vorn, einen, der das Trio (Leadsänger und Gitarrist Jared Leto, Schlagzeuger Shannon Leto und Gitarrist Tomo Milicevic) endgültig zu einer der weltbesten stadionfüllenden Rockbands unserer Zeit macht. Die L.A. Times bezeichnet „This Is War“ als das „kämpferische, düstere, bedrohliche und bis dato souveränste Werk der Band“. Jared Leto selbst meint dazu: „Zwei Jahre hat es uns gekostet, wir sind durch die Hölle gegangen und wieder zurückgekommen. Einmal waren wir an einem Punkt, wo ich dachte, das wird unser Tod sein, aber es war eher ein Wandlungsprozess – mehr noch eine richtige Revolution als bloß eine Evolution. Wir sind daran richtig gewachsen.“
Als Führer auf ihrer Reise engagierten Thirty Seconds To Mars zwei der einflussreichsten Produzenten der Welt: Flood (U2, Nine Inch Nails, Depeche Mode, Smashing Pumpkins) und Steve Lillywhite (U2, The Rolling Stones, Peter Gabriel). Jared Leto: „Flood hat karmische Fähigkeiten, wenn es gilt, mit Bands in solch intensiven Wandlungsperioden ihrer kreativen Laufbahn zu arbeiten. Wir wussten, dass wir bereit für etwas Neues waren, etwas Anderes, etwas Unerwartetes. Flood war die perfekte Person, um uns auf diesem Weg unterstützend zu begleiten.“ Tomo Milicevic: „Rein vom Klang her ist dies ein Neubeginn, eine Wiedergeburt. Und als Songwriter war Jared diesmal gnadenlos. Er drang in Bereiche vor, die ich so noch nie erlebt habe.“
Zusätzlich zu Jareds schneidender, kompromissloser Stimme, treibenden und melodiösen Bass, Gitarren und Keyboards, Shannons mächtiger und einfallreicher Percussion sowie Tomos durch Mark und Bein gehenden Gitarrenkaskaden verblüfft „This Is War“ mit phantasievollen Effekten und Klangschichten altmodischer Synthesizer. Tibetanische Mönchsgesänge eröffnen und beenden das Album, die Stimme eines französischen Mädchens führt durch „The Night Of The Hunter“ und mit dem Schrei eines Falken beginnt die erste Single „Kings & Queens“.
Aber das vielleicht atemberaubendste und tiefgreifendste Instrument auf dem Album ist der euphorische Klang tausender Fans von Thirty Seconds To Mars – eine mehr als 100.000 starke Legion namens The Echelon – die in Einklang singend auf dem ganzen Album zu hören sind. „The Summit“ (Das Gipfeltreffen) war ein Aufnahmeexperiment, als sich im April 2009 in Hollywoods Avalon Club ungefähr 1.000 Fans respektive Echelons aus aller Welt eingefunden hatten, um zu den Aufnahmen ihr Stampfen, Rufen, Schreien, Klatschen und Summen aufzeichnen zu lassen. Es war ein unüberhörbarer Erfolg und Buzznet nannte dieses 1000-köpfige Orchester „field recordings of fandom“, die nahezu maßgeschneidert seien, sie auch live zu spielen.Jared Leto: „Der Summit war ein wesentlicher Bestandteil bei der Entstehung dieses Albums. Es war ein interaktives Aufnahmeexperiment, dessen Erfolg unsere Hoffnungen weit übertroffen hat, und avancierte zu einem prägenden Element der Aufnahmen. Es war eine so spannende wie einzigartige Möglichkeit für uns, diese Erfahrung mit unserer weltweit verstreuten Familie zu teilen.“
Interessante Infos in Kürze:
„From Yesterday“ war das erste amerikanische Video, das in der Volksrepublik China gedreht wurde.
Für Gesprächsstoff sorgte unlängst der 13-minütige Clip zu „Hurricane“, der von diversen US-Sendern wegen expliziter Gewaltszenen zensuriert wurde.
Thirty Seconds To Marshaben weltweit mehr als 3,5 Millionen Alben verkauft.
Ihre Videos wurden auf YouTube mehr als 100 Millionen Mal angeschaut.
Die Band hat seit der Veröffentlichung von „A Beautiful Lie“ im Jahr 2005 weltweit fast 500 Konzerte gegeben, darunter Shows beim Lollapalooza Festival in den USA, Pinkpop in den Niederlanden, Download und Give It A Name in Großbritannien, Summer Sonic in Japan sowie Rock am Ring und Rock im Park.
Die Band macht aber nicht nur mit ihren Videos von sich Reden, sondern überzeugt auch live – einen kleinen, aber epischen Vorgeschmack davon gibt es beispielsweise hier.
Genug geredet, lassen wir Bilder sprechen: